Teure Falle

Nicht zurückrufen: Behörde warnt vor Ping-Anrufen!

Web
13.12.2021 11:08

Die Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde RTR warnt vor einer neuen Welle sogenannter Ping-Anrufe: Kriminelle mit ausländischer Rufnummer lassen es bei ihren Opfern nur einmal läuten und hoffen auf einen kostspieligen Rückruf. Tappen Sie nicht in die Falle!

Ping-Anrufe gibt es das ganze Jahr über, kurz vor Weihnachten häufen sich die Betrugsversuche nun aber wieder, warnt die Behörde auf ihrer Website. Im Dezember sind drei Vorwahlen verstärkt aufgefallen, von denen Ping-Anrufe abgesetzt werden. Dabei handelt es sich um:

  • +3556 (Albanien)
  • +38162 (Serbien)
  • +3897 (Mazedonien)

Keinesfalls zurückrufen!
Ping-Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: „ping“) wieder abgebrochen. Die Ping-Rufnummer wird am Telefon-Display angezeigt. Die Angerufenen sollen so dazu verleitet werden, zurückzurufen.

Denn: Die Telefonnummern, die sich hinter den Ping-Anrufen verstecken, sind teure ausländische Rufnummern oder Rufnummern von Satellitentelefonen. Das Minutenentgelt ist ein hohes; je länger die Telefonverbindung aufrecht ist, desto höher wird der Betrag, der verrechnet wird. Oftmals wird man deshalb in einer Warteschleife hingehalten.

RTR bietet Melde-Website an
Kommt es wiederholt zu solchen Ping-Anrufen, bieten moderne Smartphones als Abwehrmaßnahme die Möglichkeit, eingehende Anrufe mit bestimmten Nummern zu blockieren. Auf diese Weise kann man sich auch vor anderen unerwünschten Anrufen schützen - etwa Spam-Anrufen, bei denen es um angebliche Gewinnspiele oder Umfragen geht.

Empfehlenswert ist, Ping- und Spam-Anrufe zu melden: Die RTR bietet unter rufnummernmissbrauch.at eine Meldestelle an, auf der man auch laufend über aktuelle Betrugskampagnen - derzeit kursieren etwa gefälschte Paket-SMS - informiert wird. Wer Betrugsversuche meldet, hilft der Behörde, vor laufenden Kampagnen zu warnen und schützt andere.

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