Je älter die Österreicher werden, desto mehr Gedanken machen sie sich um ihre Mundgesundheit. Frauen nehmen es hier sogar noch genauer, als Männer. Dieses Ergebnis zeigt eine aktuelle marketagent-Studie anlässliche des Monats der Mundgesundheit im September. Schließlich geht es darum, die eigenen Beißerchen so lange wie möglich zu erhalten.
Der tägliche Griff zur Zahnbürste ist für den Großteil hierzulande Routine. Männer der Generation 40plus scheinen dabei aber etwas weniger Wert auf regelmäßiges Putzen zu legen. Während bei den Frauen rund 72 Prozent zweimal täglich die Zähne reinigen, sind es beim „starken“ Geschlecht nur 57 Prozent. Generell gaben aber die meisten Befragten an, Zahnpflege sei ihnen nun wichtiger als mit unter vierzig Jahren. 61 Prozent putzen jetzt gründlicher, fast jeder Zweite vorsichtiger und mehr als die Hälfte nimmt sich bewusst mehr Zeit für Mundhygiene.
Als häufigste Probleme im Mundraum werden Zahnstein aber auch Zahnfleischrückgang und schmerzempfindliche Zähne genannt. Bei der Wahl der Mundpflegeprodukte ist für viele daher ein wesentliches Kriterium, dass die die Symptome der Beeinträchtigungen lindern. Nahezu jeder Zweite richtet sich hier vor allem nach Empfehlung des Zahnarztes oder Apothekers.
83 Prozent der ÖsterreicherInnen zwischen 40 und 75 Jahren wünschen sich, ihre eigenen Zähne möglichst lange erhalten zu können. Zugleich glaubt mehr als ein Drittel, dass sich eine Prothese wohl irgendwann nicht mehr vermeiden lässt. Tatsächlich haben 88 Prozent der befragten über 70-Jährigen einen Zahnersatz (Krone, Brücke, Implantat, Teil- oder Vollprothese). Das gilt auch für 73 Prozent der über 60-Jährigen, mehr als jeden Zweiten 50-Jährigen und 41 Prozent der 40- bis 49-Jährigen.
Regina Modl, Kronen Zeitung
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