Cyber-Sanktionen

EU plant Einreiseverbote, Kontosperren für Hacker

Web
25.07.2020 05:59

Die EU-Staaten haben ein schriftliches Verfahren gestartet, um Hacker aus Russland und China mit Sanktionen zu belegen. Wie eine Sprecherin des Rates der Mitgliedstaaten am Freitag bestätigte, soll das Verfahren noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Für die betroffenen Hacker soll dann EU-weit ein Einreiseverbot gelten.

Zudem könnte die Europäische Union Vermögenswerte einfrieren. Es ist das erste Mal, dass ein 2019 beschlossenes EU-Cybersanktionsregime zur Anwendung kommt.

Auf der Liste der betroffenen Personen stehen nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ vier russische Agenten, denen die EU einen versuchten Cyberangriff gegen die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen in Den Haag vorwirft.

Außerdem sind das Hauptzentrum für Spezialtechnologien des russischen Militärgeheimdiensts GRU gelistet sowie zwei mutmaßliche Mitglieder der chinesischen Hackergruppe APT10, die bei einer Operation mit dem Namen „Cloud Hopper“ IT-Dienstleister in aller Welt angegriffen haben sollen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt