Projekt in Vorarlberg

Roboter „Lio“ soll Pflegepersonal entlasten

Elektronik
13.05.2020 08:34

Unterstützung für Pflegekräfte, damit diesen wieder mehr Zeit für andere Aufgaben zur Verfügung steht, könnte künftig in Österreich von „Lio“ kommen: In einem zweijährigen Forschungsprojekt unter Beteiligung der Fachhochschule Dornbirn soll der überwiegend für Service-Aufgaben konzipierte Pflege-Assistenz-Roboter auf seine Tauglichkeit getestet und weiterentwickelt werden.

Laut Fachhochschule Dornbirn steht „Lio“ zur Begrüßung und Unterhaltung von Personen bereit, bringt Getränke und Speisen, leitet zu Bewegungsübungen an oder gibt Auskünfte. Für den späteren Verlauf des Projekts seien unter anderem eine Dolmetscherfunktion sowie die Erkennung von Notfällen und die Alarmierung von Pflegepersonal vorgesehen, hieß es. „Lio“ wird zunächst in zwei Altenpflegeheimen eingeführt, er wird bei allen seinen Einsätzen von geschultem Personal begleitet und überwacht.

Teil des Projekts ist es auch, die Bedeutung, Kriterien, ethische Grenzen und überhaupt die Machbarkeit des Einsatzes von Assistenz-Robotern in der Pflege zu erarbeiten. Die Fragestellungen sollen aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet werden. Es ist geplant, die Ergebnisse des Forschungsprojekt in aller Breite verfügbar zu machen.

Beteiligt am Test und der Weiterentwicklung von „Lio“ sind das Forschungszentrum „Nutzerzentrierte Technologien“ der Fachhochschule Vorarlberg sowie die Forschungspartner Universität Konstanz, Altenzentrum Emmersberg (Schaffhausen) und Pflegeheim St. Marienhaus (Caritas Konstanz). Vier Fördergeber stellen finanzielle Mittel bereit.

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