Nachfrage zu gering

Flächendeckendes Breitband bis 2013 “Wunschdenken”

Web
20.07.2010 14:54
Bis 2013 möchte die österreichische Bundesregierung die Bevölkerung flächendeckend mit High-Speed-Internet ab 25 Mbit pro Sekunde versorgt sehen. Doch die ehrgeizigen Ausbauziele dürften Wunschdenken bleiben, ist das deutsche Medienforschungsinstitut "mediareports prognos" überzeugt.

Grund für den zögerlichen Ausbau der Infrastruktur für High-Speed-Internet seien die Refinanzierungsbedingungen: Bis jetzt würde Internet mit einer so hohen Übertragungsrate kaum nachgefragt. "Die Nachfrage konzentriert sich auf wenige IPTV-Haushalte, die mehrere TV-Programme gleichzeitig nutzen wollen, und einige Technik-Freaks", so das Institut. Die große Mehrheit der Breitbandkunden werde bis 2014 nur wenig Zahlungsbereitschaft für Video-on-Demand oder Web-TV zeigen, milliardenschwere Investitionen in den Netzausbau bekämen die Anbieter also nicht herein.

Die derzeitigen Standards bei der Übertragungsrate liegen den Angaben zufolge zwischen 8 und 10 Mbit. Bis Ende 2014 wird die Hälfte der österreichischen Haushalte der Studie zufolge High-Speed-Internet ab einer Übertragungsrate von 50 Mbit nutzen können. Den Großteil der Zugänge werden bis 2014 laut Studienautor Jan Todt Kabelanbieter wie UPC bereitstellen, etwa ein Drittel werde von DSL-Anbietern wie der Telekom Austria kommen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele