Bewegungsmangel

Schulen sollen Tore zu ihren Sportstätten öffnen

Leben
04.09.2019 06:15

Vier von fünf Österreichern sprechen sich für eine verpflichtende Öffnung von Schulsportstätten für die Allgemeinheit aus, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Die Sportunion sieht sich mit ihrer Forderung bestätigt.

Sporthalle in den Ferien geschlossen! – Viel zu oft steht Österreichs Jugend vor verschlossenen Türen, wenn der Bewegungsdrang durchschlägt. Wie jetzt eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts OGM zeigt, fordern 80 Prozent der Befragten, dass Schulsportstätten auch außerhalb der Unterrichtszeit der Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Sportstätten ersetzen Krankenbetten
Im Gegensatz dazu klagt jeder fünfte Sportverein über Platzmangel. Diese könnten mehr Einheiten anbieten, wenn etwa Hallen nicht gesperrt wären. „An 180 Tagen im Jahr stehen öffentlich finanzierte Schulsportstätten leer“, ärgert sich Peter McDonald, Präsident der Sportunion, „es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Schulen verpflichten, ihre Anlagen gemeinnützigen Vereinen zur Verfügung zu stellen.“ Das hätte auch positive Auswirkungen auf das Gesundheitssystem, ist Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres überzeugt: „Investieren wir in Sportstätten, und sparen wir damit Krankenbetten“, so der Appell.

Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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