Im Dezember hat die Blogging-Plattform Tumblr Porno-Inhalte von ihren Servern verbannt - und damit, wie sich nun zeigt, einen Nutzer-Exodus ausgelöst. Laut Analyseportalen ist der Plattform fast jeder dritte Nutzer davongelaufen …
Schon als die Sperre vor einigen Monaten durchgesetzt wurde, drohten viele Tumblr-Nutzer, mit den Füßen über die neuen Richtlinien der Blogging-Plattform abzustimmen. „Statista“-Daten zeigen nun, dass das auch tatsächlich sehr viele getan haben.
Konkret ist die Nutzerzahl von 642 Millionen im Juli 2018 auf 437 Millionen Anfang 2019 gesunken, rechnet „Statista“ vor. Das IT-Portal „The Verge“ zitiert zudem das Analyseportal SimilarWeb, das im Dezember 2018 noch 521 Millionen Tumblr-Nutzer verzeichnete. Im Februar 2019 waren es nur mehr 370 Millionen.
Tumblr war für seine Porno-Blogs berüchtigt
Tumblr war vor der Pornosperre bekannt für eine Vielzahl von Blogs, die sich mit Pornografie und Sex beschäftigten. Sie wurden nach Inkrafttreten der Sperre nach und nach entfernt - sehr zum Missfallen der Nutzer, die sich dort versammelten.
Tumblr-Chef Jeff D’Onofrio erklärte anlässlich der Pornosperre: „Es gibt keinen Mangel an Internetseiten, auf denen es Inhalte für Erwachsene zu sehen gibt.“ Einige Monate später scheinen sich viele Tumblr-Nutzer nun dort zu tummeln.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).