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Reservierungen: Bei Absage Stornogebühr

Reisen & Urlaub
14.03.2019 13:30

Immer mehr Wirte verlangen von ihren Gästen eine saftige Stornogebühr, wenn sie einen Tisch reservieren und dann doch nicht kommen. In Wien sind es aktuell geschätzte 200 Betriebe - Tendenz steigend. Diese Praktik ist im Ausland schon länger ganz normal.

Fünf bis zehn Prozent aller Reservierungen werden in der Bundeshauptstadt nicht eingehalten. „In der Innenstadt, wo mehr Geschäftsessen stattfinden, tritt das häufiger ein als in den Randbezirken, wo eher Familien zum Essen gehen“, analysiert der Wiener Gastro-Sprecher Peter Dobcak. „Aber ganz besonders weh tut das natürlich den kleinen Lokalen, die nur wenige Tische haben.“

Um sich abzusichern, setzen Wirte oft auf Onlinebuchungen: Potenzielle Gäste müssen schon bei der Reservierung ihre Daten - Telefonnummer oder E-Mail-Adresse - angeben, und in diesem Fall wichtig: die Kreditkartennummer. Von dieser kann bei einer Absage die Stornogebühr abgebucht werden. Die Höhe der Gebühr wird von Restaurants unterschiedlich gestaltet. Einige verrechnen einen Fixbetrag von etwa 20 Euro, andere verrechnen einen Anteil der entgangenen Einnahme. Laut Verein für Konsumentenschutz (VKI) kann dieser bis zu 80 Prozent betragen.

Kronen Zeitung

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