Geldhäuser im Visier

Top-Banker mahnt besseren Schutz vor Hackern ein

Digital
18.10.2018 09:18

Deutsche-Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann hat sich für ein abgestimmtes Vorgehen aller Finanzmarkt-Teilnehmer zum Schutz vor Cyber-Kriminalität ausgesprochen. Dies sei national wie international erforderlich, sagte er am Dienstag in Berlin.

Seitdem Hacker vor zwei Jahren bei einer Attacke auf die Zentralbank von Bangladesch 81 Millionen Dollar (70 Millionen Euro) erbeuteten, steht das Thema Cyber-Sicherheit ganz oben auf der Agenda von Finanzaufsehern und Notenbanken. Der Betreiber des Kommunikationsnetzwerks Swift - eine wichtige Schaltstelle im internationalen Zahlungsverkehr - stellt in Reaktion auf den Vorfall inzwischen schärfere Anforderungen für die Teilnahme an seinem Netz.

Geldhäuser sollten ein ureigenes Interesse an einer effizienten Informationstechnologie haben, so Beermann. Deutsche Institute seien bisher glimpflich davongekommen. „Generell sind Banken für Cyber-Attacken gerüstet. Uns ist kein Vorfall bekannt, bei dem ein deutsches Institut ernsthaft Schaden genommen hätte.“

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer hat zuletzt davor gewarnt, Cyber-Angriffe würden flexibler und auch professioneller. Zudem veränderten sich die Angriffsmethoden. Seehofer will im nächsten Jahr ein IT-Sicherheitsgesetz 2.0 in das Parlament einbringen. Damit sollen die Voraussetzungen für ein einheitliches IT-Sicherheitskennzeichen geschaffen werden.

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