In Deutschland hat die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz einen smarten Klingelbeutel für die Kollekte enthüllt und zum Patent angemeldet. Neben dem obligaten Sack für Münzen und Scheine bietet der Klingelbeutel 2.0 auch die Möglichkeit zur Kartenzahlung.
Spenden per Karte werden über eine in den Griff eingebaute Elektronik abgewickelt, berichtet das deutsche IT-Portal Golem.de. Auf diesem Weg kann man mit NFC-fähigen Bankomat- und Kreditkarten spenden, ohne Bargeld in den Beutel zu werfen.
Wie viel er per Karte spendet, erfährt der Gläubige auf einem Display am Gerät. Will er mehr spenden, muss er seine Karte mehrmals ans Lesegerät halten. Einen PIN-Code soll man dabei - wie bei Kleinbeträgen an der Supermarktkasse - nicht benötigen.
Zunächst soll der digitale Klingelbeutel in Berlin-Brandenburg erprobt werden, wo er erfunden wurde. Im Herbst will man das Thema dann auf einer Synode im größeren Kreis besprechen und auch über eine deutschlandweite Einführung des smarten Klingelbeutels sowie die Möglichkeit einer Spenden-App beraten.
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