All das kann man im burgenländischen Relax-Resort Larimar auf höchstem Niveau. Wir waren wieder einmal zu Besuch in Stegersbach.
Die sanften Hügel des Südburgenlandes sind leicht angezuckert. Das Willkommen an der Rezeption wie immer herzlich. „Chilli“, der vierbeinige Stammgast, bekommt Leckerlis – wir ein Glaserl Prosecco zur Begrüßung, welches wir im großzügigen lichtdurchfluteten Barbereich genießen. Dieser wurde erst vor Kurzem durch neue, gemütliche Elemente erweitert – die Wasserwand plätschert wohltuend im Hintergrund. So wird der Gast auf die Tage im Larimar erst einmal eingestimmt. Ein Hotel, das seinen Namen einem seltenen türkisen Edelstein verdankt, der als Juwel der Karibik gilt – und als Heilstein Kraft liefern soll.
Die Farbe dieses Steins ist es auch, die sich wie ein „türkiser Faden“ durch die Anlage zieht, die vor mehr als zehn Jahren von Johann Haberl hier auf einem Sonnen-Hügel errichtet wurde. In der Grundform des Eis. Denn so der Visionär Haberl: „Die Eiform ist der Ursprung alles Lebens. Die Geometrie der Geborgenheit. Entspricht der alten Proportionslehre vom Goldenen Schnitt.“So sind auch die geschmackvollen Zimmer in zwei ovalen Flügeln untergebracht. Osten und Westen. „Chilli“ und ich schlummern im Osten, Reini, der Fotograf im Westen.
Weiter geht’s Richtung Spa-Abteilung. Gedeckte Töne, leise Musik. Und einen guten alten Bekannten treffen wir auch wieder: Kukku Ramesh, den indischen Ajurveda-Arzt. Seit Jahren bietet er hier im Larimar die ganzheitliche Gesundheitsphilosophie seiner Heimat an. Ich aber habe jetzt einen Termin, auf den ich mich schon ganz besonders freue. Bei Masseurin Iris Weber, die gesegnete Hände hat. Mit geübten, festen Griffen spürt sie jede Verspannung auf – und löst sie. Vor dem Abendessen darf der Gast dann wieder eintauchen in die 4500 Quadratmeter große Thermen- und Saunalandschaft des Larimar. Salz- und Süßwasserbecken, Infrarot-Salzgrotte, Sole-Dampfbad.
Die Gäste dürfen während ihres Aufenthaltes auch wählen zwischen verschiedenen Detox-Basenfasten- und Heilfasten-Kuren, welche von Ärzten und Therapeuten gezielt unterstützt werden. Selbstheilungskräfte werden aktiviert, der Körper entgiftet. Dazwischen locken lange Spaziergänge durch die sanfte Hügellandschaft des Südburgenlandes.
Abendrunde. Wir treffen Johann Haberl, der sich selbst gerne als Gastgeber bezeichnet, mit seinem geliebten Hund „Toni“. Ja, und das mit den Hunden ist auch so eine Sache im Larimar, denn ihnen stehen neben Zimmer mit Terrasse und Garten ein Agility-Platz im großzügigen eingezäunten Wiesenbereich sowie im Sommer ein Badeteich zur Verfügung. Nach einem wunderbaren Frühstück mit regionalen Produkten, frischen Säften – und einem traumhaften Blick über das sonnenbeschienene Stremtal – heißt’s auch schon wieder Abschied nehmen vom Südburgenland, das vielleicht auch ein wenig eine Seelen-Landschaft ist.
Ingrid Altermann, Kronen Zeitung
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