Viel vor im neuen Jahr

Zuck: „Facebook macht derzeit zu viele Fehler“

Digital
05.01.2018 09:00

Facebook zu verbessern ist das Ziel von dessen Chef Mark Zuckerberg für das Jahr 2018. In der Neujahrsbotschaft auf seiner Facebookseite schrieb Zuckerberg am Donnerstag, die Welt sei "besorgt", und für Facebook gebe es "viel zu tun": Schutz vor Missbrauch und Hass, vor Einmischung einiger Staaten und auch dafür zu sorgen, dass die auf Facebook verbrachte Zeit gut angelegt sei.

Das soziale Netzwerk, das eigenen Angaben zufolge zwei Milliarden Nutzer hat, war im vergangenen Jahr wiederholt in die Kritik geraten. Facebook wurde insbesondere vorgeworfen, problematische Inhalte nicht wirksam zu bekämpfen, wie etwa Aufruf zum Hass, Verteidigung von Terrorismus oder sogenannte Fake News. Dies fiel zusammen mit Vorwürfen, Russland habe über Google, Twitter und Facebook in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingegriffen.

Seine persönliche Herausforderung für das neue Jahr sei "die Lösung dieser wichtigen Fragen", schrieb der 33-jährige Konzernchef. Nicht alle Fehler ließen sich vermeiden. Aber derzeit unterliefen Facebook zu viele Fehler in Bezug auf die Einhaltung der Regeln und der Vermeidung missbräuchlicher Benutzung, räumte Zuckerberg ein.

Der Facebook-Chef räumte zudem ein, dass viele Menschen das Vertrauen in Technologie verloren hätten: "Mit dem Aufkommen einer kleinen Anzahl von großen Technologieunternehmen - und Regierungen, die Technologie nutzen, um ihre Bürger zu beobachten - glauben viele Menschen jetzt, dass Technologie nur die Macht zentralisiert, anstatt sie zu dezentralisieren." Technologie wie Verschlüsselung und Kryptowährungen könnten dem entgegenwirken, seien jedoch schwer zu kontrollieren. Er wolle in diesem Jahr die positiven und negativen Aspekte dieser Technologien studieren, um sie bestmöglich für Facebook nutzen zu können, versprach Zuck.

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