Kinder bis zum zehnten Lebensjahr ziehen sich in drei von vier Unfällen mit Computern Kopfverletzungen zu, schreiben die Autoren in der Juli-Ausgabe des "American Journal of Preventive Medicine" vom Dienstag. Besonders häufig waren Monitore in die Unfälle verwickelt: 2006 in jedem vierten Fall, 2003 sogar in jedem dritten. Nicht in die Untersuchung einbezogen sind Gesundheitsprobleme, die sich aus der längeren Benutzung von Computern ergeben können: Rückenschmerzen, Nachlassen der Sehkraft, Verspannungen in Händen und Armen.
Der Studie zufolge verletzten sich von 1994 bis 2006 über 78.000 Menschen in den USA durch Computer so schwer, dass sie in der Notaufnahme eines Krankenhauses behandelt werden mussten. Der Anstieg in den 13 Jahren betrug 732 Prozent. In der gleichen Zeit stieg die Zahl von Computern in privaten Haushalten nur um 309 Prozent.
93 Prozent der Computer-Unfälle ereigneten sich im privaten Umfeld. 43,3 Prozent der Unfallopfer waren jünger als fünf und 37,7 Prozent 60 Jahre und älter, fanden die Autoren von der Staatlichen Universität Ohios in Columbus und zwei amerikanischen Unfallforschungszentren heraus.
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