Rache ist süß!

Pirate-Bay-Macher wollen es Industrie heimzahlen

Web
15.05.2009 14:30
Obwohl das Berufungsverfahren der schwedischen Filesharing-Päpste von "The Pirate Bay" noch nicht abgeschlossen ist, müssen sie der Schadensersatzzahlung an die Musik- und Filmindustrie über rund 2,7 Millionen Euro schon jetzt nachkommen. Die Torrent-Macher erklärten sich dazu auch bereit, allerdings nicht ohne sich im gleichen Atemzug an der Gegenseite zu rächen.

Die Piraten haben nämlich ihre User dazu aufgerufen, bei der Bezahlung mitzuhelfen. Und zwar sollen sie das Geld in Kleinstbeträgen an die Anwaltskanzlei der Industrie überweisen. So soll pro Überweisung nur eine schwedische Krone (rund 0,9 Euro) auf einmal am Konto der Advokaten eintreffen. Da die Kanzlei bei ihrem Bankkonto nur 1.000 Transaktionen inklusive hat, muss sie für jede weitere zwei Kronen bezahlen. Im Anschluss daran soll das Geld als Fehlüberweisung rückgebucht werden - wodurch der Kanzlei erneut Kosten entstünden.

Auf diesem Weg wollen die Macher von "The Pirate Bay" offenbar sicher gehen, dass die Musik- und Filmindustrie ihren Sieg nicht allzu genüsslich auskosten kann. Und ziemlich sicher bereitet es ihnen eine tierische Freude, sich auf diesem Weg für ihre Verurteilung zu rächen.

Die Betreiber von "The Pirate Bay" waren Anfang April wegen Verletzung des Urheberrechts zu einem Jahr Haft sowie zur Zahlung der rund 2,7 Millionen Euro verurteilt worden. Gegen das Urteil legten sie Berufung ein.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele