Roamingkosten

Telefonieren im Urlaub meist zu EU-Höchstpreisen

Elektronik
01.07.2008 11:52
Das Telefonieren mit dem Handy im EU-Ausland kommt in diesen Sommer günstiger als noch beim letzten Sommerurlaub. Billig ist es deshalb aber noch lange nicht: Die Roamingpreise "kleben" nach wie vor stark an den von der EU-Kommission festgelegten Höchstpreisen fest, so das Ergebnis eines Tests der Arbeiterkammer (AK) unter sechs Handyanbietern.

Die untersuchten Gesprächsminuten kosteten vor der EU-Preisregelung noch bis zu rund einem Euro (bei Vertragstarifen), nun maximal 59 Cent. Wer angerufen wird im Urlaub, zahlt Passivgebühren für die Weiterleitung des Gesprächs von Österreich ins Urlaubsland: 2007 noch bis zu 81 Cent (bei Vertragstarifen), nun maximal 29 Cent. Für die Nicht-EU-Länder Kroatien und die Türkei gelten die EU-Roaming-Höchstpreise nicht.

Billigere Roamingpreise gibt es nun für Vertrags- und Wertkarten-Handys. Sie nähern sich in den EU-Ländern an, befinden sich aber zumeist an der EU-Höchstgrenze von 29 Cent pro Minute (Passivgebühren) und 59 Cent in der Minute (aktive Gespräche).

So kosten Anrufe von Griechenland oder Spanien nach Österreich 45 Cent (Drei) bis 59 Cent (A1-bob) pro Minute. Wer angerufen wird, zahlt 25 Cent (Drei) bis 29 Cent pro Minute (A1-Traveler, A1-bob, A-1Championmobil). Wer von Italien nach Hause ruft, muss mit 49 Cent (A1-Traveler) bis 59 Cent in der Minute (A1-bob) rechnen. Bei Drei sind die Preise wie zu Hause. Die Passivrufe kosten null (Drei) bis 29 Cent in der Minute (A1-bob, A1-Championmobil).

Wer vom Nicht-EU-Land Kroatien heim anruft, zahlt 49 Cent (A1-Traveler) bis zwei Euro in der Minute (One), für Passivrufe 29 Cent (A1-Traveler) bis 1,25 Euro pro Minute (One). Auch Türkei-Urlauber zahlen für Anrufe ins Alpenland 49 Cent (A1-Traveler) bis 2,50 Euro pro Minute (A1-bob). Für Passivrufe bewegen sich die Preise von 29 Cent (A1-Traveler) bis zu 1,25 Euro (One) in der Minute.

Für SMS sind die Preise in den untersuchten Ländern meist gleich geblieben im Vergleich zu 2007. Urlauber müssen in der Regel mit 25 bis 30 Cent pro SMS rechnen. Ein Tipp der AK zum Geld sparen: SMS kommen billiger als telefonieren, vor allem in Nicht-EU-Ländern. Die Mobilbox kann zur Kostenfalle werden, der AK-Spartipp: ganz abschalten.

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