Endspurt!

So schafft dein Kind die letzten Prüfungen

Leben
26.05.2011 18:44
Alle Jahre wieder neigt sich das Schuljahr seinem Ende zu. Und wieder zittern so manche Eltern mit ihren Kindern, wie denn das Zeugnis aussehen wird. Die letzten Prüfungen wollen noch geschrieben werden, und damit ist vieles noch offen. Wie du dein Kind beim Endspurt optimal unterstützen kannst, damit der Start in die Ferien auch wirklich angenehm wird, das erfährst du hier.

Wenn es bei deinem Kind in dem einen oder anderen Fach Probleme gibt, dann solltest du zunächst mit dem zuständigen Lehrer sprechen. Er weiß meist gena,u woran es hakt und was du tun solltest, damit eine Chance auf Verbesserung besteht. Besprich mit der Lehrkraft, welcher Stoff bei der letzten Prüfung gegeben sein wird und wo die Schwachpunkte deines Kindes liegen, damit du gezielt mit ihm üben kannst. Wenn dein Kind generell bei schriftlichen Prüfungen schwach ist, solltest du mit dem Lehrer darüber sprechen, ob man vielleicht mündliche Leistungen verstärkt gewichten kann: Wiederholungen, arbeiten an der Tafel, Referate – oft kann man so das Gesamtergebnis verbessern.

Beim Lernen unterstützen
Du solltest deinem Kind gezielt helfen, den Stoff zu bewältigen. Jeden Tag ein bisschen zu üben hilft mehr, als am Ende den ganzen Stoff in kurzer Zeit auf Druck lernen zu wollen. Geht gemeinsam jeden Tag durch, was in der Schule gemacht wurde. Lass dir einfach die Aufgaben erklären – so kannst du überprüfen, ob dein Kind den Stoff verstanden hat oder nicht. Hausübungen sollte dein Kind grundsätzlich alleine machen. Wenn es Schwierigkeiten hat, kann es dich um Unterstützung bitten. Am Wochenende sollte auch etwas Zeit zum Wiederholen und Üben eingeplant sein – es ist ja nur für kurze Zeit.

Professionelle Nachhilfe
Wenn das gemeinsame Lernen mit deinem Kind aus irgendeinem Grund nicht klappen will, kann auch eine professionelle Nachhilfe helfen. Nachhilfeinstitute sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern eingerichtet, kosten aber auch einiges. Du kannst dich beim Lehrer deines Kindes oder im Bekanntenkreis umhören, ob es vielleicht einen guten Schüler einer höheren Klasse gibt, der zu günstigeren Stundensätzen das Gelernte noch mal erklären und üben kann. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass dein Kind bei einem Nachhilfelehrer in seinem Alter oft eher das Gefühl hat, verstanden zu werden, und dadurch aufnahmefähiger ist.

Lerntyp herausfinden
Wenn du weißt, wie dein Kind Informationen aufnimmt, verarbeitet und speichert, dann kannst du es gezielter beim Lernen unterstützen, indem du ihm die Inhalte so noch einmal vermittelst, wie es dein Kind braucht. Grundsätzlich unterscheidet man den auditiven Typ, der Inhalte hören muss, den visuellen Typ, der sich Dinge nach ihrer Optik merkt, und den haptischen bzw. motorischen Typ, der Inhalte im wahrsten Sinne des Wortes begreifen und tun muss, um sie sich einzuprägen.

Richtige Ernährung
Immer wieder belegen Studien die Bedeutung der richtigen Ernährung für den Lernerfolg bzw. für die Konzentrationsfähigkeit. Achte auf vitaminreiche, ausgewogene Kost und regelmäßige Energiezufuhr. Schokolade und Softdrinks wie z.B. Cola sollten tabu sein. Will dein Kind etwas Süßes, kannst du ihm Obst oder getrocknete Früchte anbieten – die spenden schnelle Energie und sind gesund.

Angst nehmen
Wichtig ist weiters, dass dein Kind keine Angst davor hat, wie die Prüfung ausgeht. Ein wesentlicher Angstfaktor ist deine Reaktion auf ein eventuelles Versagen. Je stärker du deinem Kind signalisierst, dass du es lieb hast, was auch immer passiert, desto besser. Daher: Keine Strafen, jeden kleinen Fortschritt loben. Was du sehr wohl tun kannst, ist eine kleine Belohnung in Aussicht zu stellen, wenn das Kind sein Ziel erreicht: Ein Ausflug, ein Wochenende, an dem dein Kind bestimmt, was ihr macht – was auch immer es sich wünscht. So kannst du positive Anreize schaffen und die Angst vor Versagen lindern.

Und eines nicht vergessen: Trotz allem Lernen und Üben darf die Entspannungszeit für dein Kind nicht fehlen. Sonst sinkt der Leistungspegel und dein Kind gerät unter Druck. Freizeit tut ihm gut, hilft zu entspannen und die Batterien wieder aufzuladen. Und damit lernt es sich gleich viel leichter.

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(Bild: kmm)



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