„Als wir 2004 mit dem Wikipedia-Projekt gestartet sind, hatten wir rund 100.000 Artikel auf einer CD-ROM unterzubringen“, schildert Stefan Tollkühn, Systemadministrator der herausgebenden Zenodot Verlagsgesellschaft. Um die Wikipedia-Inhalte auch offline nutzbar zu machen, wird die Software ZenoReader mitgeliefert. „Wir haben den ZenoReader erstmals für die 2006/2007-Ausgabe der Wikipedia-DVD entwickelt“, so Tollkühn.
„Vorgabe war, dass der Reader browserähnlich einsetzbar sein sollte“, ergänzt er. Die aktuelle 1.02-Version der Software stellt dabei dem Nutzer einen lokalen Webserver zur Verfügung und macht so die ursprünglich online zu findenden Inhalte auch offline zugänglich. Erstmals ist mit TntReader auch eine entsprechende Software für Linux- und MacOS X-Systeme im Lieferumfang enthalten.
Wikipedia plagen Geldsorgen
Das Online-Lexikon finanziert sich ja bekanntlich aus Spenden. Für dieses Jahr werden vom Betreiber "Wikimedia Foundation" knapp fünf Millionen Dollar benötigt. Dem weltweiten Spendenaufruf auf Wikipedia sind zwar zahlreiche User gefolgt, allerdings nur mit kleinen Beträgen, deren Bankabwicklung mehr Geld verschlang als einbrachte. Der Spendenstand hält derzeit bei knapp einer Million Dollar.
Quelle: pte
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.