"Das ist ein großartiges Beispiel für die Vorteile eines Open-Source-Modells", erklärt Cory Ondrejka, Technical Officer von Linden Lab, in einer Aussendung. "Unser Kernentwicklungsteam beschäftigt sich damit, die Second-Life-Erfahrung in Punkto Stabilität und Skalierbarkeit zu verbessern, aber durch das Open Sourcing ist es auch externen Entwicklern möglich, ihre zusätzlichen Erweiterungen zu integrieren", so Ondrejka.
Atmosphärische Licht- und Wettereffekte
Für die hübschere Grafik von Second Life sind dabei zwei konkrete Windward-Mark-Entwicklungen verantwortlich. Zum Ersten kommt WindLight zum Einsatz, eine atmosphärische Rendering-Technologie, die vor allem für eine stimmungsvollere Berechnung von Licht- und Wettereffekten sorgen soll. Weiters bedient man sich bei dem Echtzeit-Visualisierungstool Nimble, das durch ein weiterentwickeltes Physikmodell für die realitätsnahe Simulation der Wolkenbewegungen eingesetzt wird.
Gesteigerte Hardwareanforderungen
Durch die neu integrierten Grafiktechnologien steigen aber auch die Hardwareanforderungen. Second-Life-Nutzer, die nur eine leistungsschwache Grafikkarte zur Verfügung haben, können aber aufatmen. Neue Effekte wie "Atmospheric Shaders" können jederzeit vom User deaktiviert werden. Zusätzlich sollen sogenannte "Avatar Impostors", 2D-Abbilder der sonst dreidimensional berechneten Avatare der Spieler, bei schwächeren oder älteren Geräten für eine flüssige Grafikausgabe sorgen.
Testversion zum Downloaden
Der vorgestellte "WindLight First Look Viewer" (siehe Infobox) hat laut Linden Lab den gleichen Funktionsumfang wie der normale Second-Life-Client. Entsprechende Updates sollen für beide zur Verfügung gestellt werden. Dem offiziellen Second-Life-Blog zufolge soll es zu einem späteren Zeitpunkt auch Nutzern ermöglicht werden, selbst Wetter- und Beleuchtungseffekte zu entwerfen und untereinander zu handeln, um sie in eigenen Szenarien verwenden zu können. (pte)
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