Deutschlands Nachbar verdrängte den asiatischen Riesen im Lauf des Jänners von Platz 2. "Wir führen das vor allem auf die wachsende Anzahl an Botnetzen in Europa zurück", führt Retarus-Sprecher Peter Kopfmann aus. Als unangefochtene Spitzenreiter behaupteten sich nach wie vor die Vereinigten Staaten mit 16 Prozent am Spamaufkommen.
Polen mauserte sich mit neun Prozent des Spamaufkommens zwar zur Spamschleuder Nummer 1 in Europa, Frankreich und Spanien sind jedoch mit sieben beziehungsweise sechs Prozent nur knapp dahinter. Deutschland belegt mit fünf Prozent knapp hinter Südkorea den siebenten Rang.
Mehr als 90 Prozent der Mails sind Spam
"Wir beobachten seit Monaten, dass das Spamaufkommen aus den europäischen Ländern ständig wächst", erklärt Oliver Pannenbäcker, Leiter Electronic Services bei Retarus. Das Unternehmen analysierte mehrere Millionen an seine Geschäftskunden adressierte E-Mails. Mehr als 99 Prozent des E-Mail-Aufkommens an Wochenenden und deutlich mehr als 90 Prozent an Wochentagen seien Spam, halten die Autoren des Berichts fest. (pte)
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