Software-Profis verdienen inzwischen so viel wie Manager, doch IT-Firmen mangelt es laut Headhunter Thomas Jiskra, Vorstand der Wiener Beratungsfirma TTP, an - vor allem weiblichen - Fachkräften. "Der Arbeitsmarkt ist überhitzt", so seine Einschätzung.
Und es ist demnach keine Entspannung in Sicht: Obwohl die Nachfrage sehr groß ist, zieht es nach wie vor nur sehr wenige Frauen in die Branche. "Wir haben gerade über 160 Projekte, aber nur drei Frauen dafür", so Jiskra.
Dass der Gesellschaft die Arbeit ausgeht, fürchtet er nicht, man müsse eben die Arbeitssuchenden umschulen oder weiterbilden, schließlich gebe es Zehntausende offene Stellen.
Von der Politik wünscht sich Jiskra, dass sie vorausschauender agiert und nicht den Trends hinterherläuft. So sei das Hardware-Geschäft rückläufig, während Software-Dienstleistungen, vor allem im Security-Bereich, immer wichtiger würden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.