Ein gemütliches Frühstück am Balkon oder ein Grillabend auf der Terrasse locken im Sommer oft unliebsame Gäste an. Einen Moment nicht aufgepasst - schon stechen die gelb-schwarzen Insekten zu. Vorsicht ist geboten, denn ein Wespenstich kann nicht nur schmerzhaft, sondern sogar lebensgefährlich sein. Wir haben Tipps, wie Sie sich schützen, und verraten Ihnen, was Sie tun können, sollten Sie doch gestochen werden.
Wespen lieben es süß, stechen aber nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Die sicherste Maßnahme gegen einen Wespenstich ist, sie erst gar nicht anzulocken. Was Sie tun können, um Stiche zu vermeiden:
Steuert Sie eine Wespe an, versuchen Sie möglichst nicht zu fuchteln, sie anzupusten oder nach ihr zu schlagen. Das alarmiert das Tier und macht es angriffslustiger.
Was tun bei einem Wespenstich?
Hat die Wespe trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zugestochen, prüfen Sie zuerst, ob der Stachel noch in der Wunde steckt. Im Gegensatz zu Bienen hinterlassen Wespen zwar normalerweise keinen Stachel, in Einzelfällen kommt es aber dennoch vor. Entfernen Sie ihn schnell und äußerst vorsichtig.
Kühlen und desinfizieren Sie anschließend die Wunde. Speichel neutralisiert beispielsweise das Gift, aber auch Zwiebel- oder Zitronenscheiben bringen etwas Linderung. Legen Sie Eiswürfel zur Kühlung gleich nach dem Stich lieber nicht direkt auf die Wunde, sondern wickeln Sie sie besser in ein Geschirrtuch. Die betroffene Körperpartie sollte zudem ruhig gehalten und möglichst hoch gelagert werden. In der Regel lassen die Beschwerden nach ein bis drei Tagen nach.
Vorsicht bei Allergie!
Für Allergiker kann ein Wespenstich lebensbedrohlich werden. Statt nach einer Weile wieder abzuschwellen, kann der Stich Hautrötung, Hitzegefühl, geschwollene Augen und Zunge, Nesselsucht bis hin zu Blutdruckabfall, Herzrasen, Atemnot oder sogar einen allergischen Schock auslösen. Im schlimmsten Fall kann der Wespenstich tödlich enden! Wissen Sie, dass Sie allergisch auf Wespenstiche reagieren, sollten Sie ein Notfallset jederzeit bei sich tragen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.