Wer sie einmal hat, kriegt sie nie wieder los. Die Rede ist von den Erregern, die Fieberblasen auslösen. Diese Viren schlummern lange Zeit und brechen dann plötzlich aus, zum Beispiel wenn wir krank werden, unter Stress stehen oder zu viel Sonne erwischt haben.
Jetzt kommt noch ein weiterer Grund hinzu: Feinstaub. Diese winzigen Partikel aus Verkehrsabgasen, Rauchfängen usw. sind gefährlich, weil sie in die Lunge gelangen und dort Entzündungsprozesse auslösen können.
Wie Untersuchungen an Zellen im Labor ergeben haben, werden aber auch Viren durch Feinstaub-Kontakt "geweckt". Die Zahl jener Eiweißstoffe, welche Erreger produzieren, wenn sie sich vermehren, stieg deutlich an.
Dies zeigte sich unter anderem bei Herpes-Viren, wie die "Apotheker Krone" berichtet. Die Münchner Forscher gehen davon aus, dass die Schmutzteilchen das Immunsystem so beeinflussen, dass sich die Fieberblasen-Erreger sicher fühlen und wieder aktiv werden.
Eva Rohrer, Kronen Zeitung
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