"Verrat an Russland"

Cyber-Experten wegen Spionage für USA verhaftet

Web
01.02.2017 13:56

Wegen des Vorwurfs der Cyber-Spionage für die USA haben die russischen Behörden zwei Geheimdienstbeamte für Cybersicherheit und einen Mitarbeiter des Softwareunternehmens Kaspersky verhaftet. Die drei Männer hätten "Verrat für die Interessen der Vereinigten Staaten" begangen, meldete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf den Anwalt eines der Festgenommenen.

Es handle sich um den Kaspersky-Mitarbeiter Ruslan Stojanow sowie die Geheimdienstmitarbeiter Sergej Michailow und Dmitry Dokutschajew. Interfax hatte bereits am Dienstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, dass zwei ranghohe FSB-Mitarbeiter wegen des Verdachts des Geheimnisverrats an die USA festgenommen worden seien.

Unklar war, ob der Fall mit den US-Vorwürfen zusammenhängt, es habe russische Hackerangriffe im US-Präsidentenwahlkampf gegeben, oder ob es sich etwa um interne Querelen beim FSB handelt. Russische Medien brachten die Verdächtigen mit einer Hackergruppe in Verbindung, die in der Vergangenheit unter anderem brisantes Material über russische Beamte verbreitet hatte.

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