Auch in Österreich

Nachfrage nach Drohnen-Abwehr steigt rasant

Elektronik
22.12.2016 17:00

Die Nachfrage nach Drohnen ist ungebrochen. Doch die kleinen funkgesteuerten Flugobjekte stellen für Firmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen auch eine zunehmende Bedrohung dar. Stichwort: Attentate und Spionageangriffe. Das heimische Sicherheitsunternehmen ÖWD beschäftigt sich mit konkreten Abwehrmöglichkeiten.

"Wir spüren eine deutliche Zunahme der Anfragen, Drohnenabwehr ist in den USA längst ein großes Thema und das wird es bald auch bei uns", erklärt Alfred Lozinsek, Bereichsleiter bei ÖWD. "Die Bedrohung durch Drohnen ist vielfältig, sie reicht von möglichen Sprengstoff-Attentaten bei Großveranstaltungen bis hin zur Attacke und Spionage in Rechenzentren, so Lozinsek weiter.

Auch beim Schmuggel, etwa in Gefängnissen, könnten Drohnen verwendet werden. Der auf Security-Leistungen spezialisierte ÖWD setzt auf das Abwehrsystem des führenden deutschen Herstellers Dedrone.

System sucht mit Sensoren nach Drohnen
Das System kann unbemannte Flugobjekte anhand unterschiedlicher Audio-, Funk- und Videosensoren erkennen und identifizieren. Dabei können unterschiedliche Typen von Drohnen erkannt werden, beginnend bei Einsteigermodellen, welche mit dem Smartphone gesteuert werden oder etwa Drohnen mit Bordkamera, die mit eigener Funksteuerungen bedient werden.

Einzelne Geräte werden identifiziert, um feststellen zu können, ob eine Drohne häufiger im gleichen Gebiet fliegt. Die Maßnahmen im Angriffsfall sind vielfältig. Zunächst können Menschen in Sicherheit gebracht, der Drohne die Sicht versperrt. Aber auch eigene Fangdrohnen mit Netzen und der Abschluss durch Laser ist denkbar.

Martina Münzer, Kronen Zeitung

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