Hackerangriff

Uni-Drucker spuckten rassistische Pamphlete aus

Web
22.04.2016 08:55

Mehrere deutsche Universitäten sind Opfer eines Hackerangriffs geworden: Netzwerk-Drucker und Kopierer spuckten ohne Aufforderung antisemitische und rassistische Pamphlete aus. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung.

Netzwerkdrucker und Kopierer hätten wie von Geisterhand rassistische und antisemitische Pamphlete ausgedruckt, zitierte die Deutsche Presse-Agentur einen Sprecher der Tübinger Universität, wo ersten Erkenntnissen zufolge "eine oder mehrere Personen aus dem Ausland in die Drucker-Netzwerke" eingedrungen seien.

An der Universität habe es am Mittwoch 190 Ausdrucke gegeben, manche Drucker seien mehrfach angesteuert worden. Einen vollständigen Überblick gebe es aber noch nicht. Die Sicherheitslücke sei mittlerweile geschlossen worden. Der Text habe sich gegen Menschen jüdischen Glaubens und Menschen, die nicht der "weißen Rasse" entsprechen, gewendet, so der Sprecher.

Betroffen waren den Angaben zufolge neben Tübingen auch Hamburg, Bonn, Münster, Lüneburg, Bremen und Erlangen-Nürnberg. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung gegen Unbekannt.

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