Niantic kooperiert mit Nintendo bereits bei einem Spiel, in dem die beliebten Pokemon-Figuren auf ähnliche Weise in der realen Welt aufgespürt und "eingefangen" werden können. "Pokemon Go" soll irgendwann im kommenden Jahr erscheinen. Es ist der erste Vorstoß von Nintendo in das boomende Geschäft mit Smartphone-Spielen.
Niantic bekommt nun bis zu 30 Millionen Dollar (26,3 Millionen Euro) von Nintendo, Google und der Pokemon Company. In einem ersten Schritt gibt es 20 Millionen Dollar, der Rest soll bei Erreichen bestimmter Ziele folgen, hieß es. Das Geld solle vor allem in die Entwicklung des Pokemon-Spiels investiert werden, sagte Niantic-Chef John Hanke.
15 Millionen Verstecke für Pokémon verfügbar
"Pokemon Go" soll dabei auf der Basis von "Ingress" aufbauen, wo Spieler virtuelle Portale erobern können. Mit über 15 Millionen dieser Standorte habe Niantic genug Stellen, um die Pokemon zu verstecken. "Ingress" war vor einigen Monaten dafür kritisiert worden, dass Spieler Portale auch auf dem Gelände von Konzentrationslagern eingerichtet hatten. Diese wurden entfernt.
Geld verdienen könnte das "Pokemon Go" zum Beispiel mit exklusiven Figuren. Eine Verknüpfung mit Nintendos Pokemon-Spielen für die Konsolen Wii oder 3DS sei derzeit nicht vorgesehen. Spiele mit weiteren Nintendo-Figuren wie Super Mario seien eine Möglichkeit für die Zukunft, auch dazu gebe es aber aktuell noch keine Pläne.
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