Dessert-Design

So gelingt Ihr perfekter Fruchtspiegel

Leben
30.10.2015 09:50
Ein schönes Dessert gelingt schnell. Für das gewisse Etwas sorgen künstlerische Dekorationen am Teller, Farbenspiele aller Art. Eine vergleichsweise gesunde Variante dafür sind sogenannte Fruchtspiegel. Diese gelingen ohne großen Aufwand, aber mit umso größerem Effekt.

Haben Sie in guten Restaurants schon einmal eine Nachspeise mit bunten Saucen aus Früchten serviert bekommen? Dann haben Sie einen Fruchtspiegel verzehrt. Diese sehen meist großartig aus, vor allem, wenn mit Fruchtspiegeln aus unterschiedlichen Farben tolle Bilder am Teller gemalt werden. Und sie sind in der Herstellung gar nicht einmal so aufwendig.

Was brauche ich dafür?
Sie können Obst der Saison nehmen. Am besten eignen sich natürlich Obstsorten, deren Fruchtfleisch eher weich und kräftig gefärbt ist. Beispiele sind Beeren aller Art: Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Walderdbeeren, Ribisel. Aber auch Marillen, Nektarinen oder Mangos sind wunderbar geeignet, um schöne, gelbe Farbenspiele entstehen zu lassen. Weniger geeignet sind harte Obstsorten, wie etwa Äpfel, oder Obst mit weißem Fruchtfleisch, wie Weintrauben. Sie können für Fruchtspiegel auch Tiefkühlobst oder Obst aus der Dose verwenden. Diese Früchte allerdings vor der Verarbeitung gut abtropfen lassen, damit der Fruchtspiegel nicht verwässert.

Wie geht's?
Sie brauchen einen Pürierstab und ein feines Abtropfsieb. Das Obst gut waschen und soweit möglich von Kernen befreien. Das Obst fein pürieren, bis keine Fruchtfleischstückchen mehr erkennbar sind. Dann einfach durch das Abtropfsieb passieren, sodass auch kleine Kerne zurückgehalten werden. Diese Masse können Sie nun nach Belieben mit Staubzucker abschmecken. Bei Obstsorten, die von Natur aus sehr süß sind, können Sie darauf auch verzichten. Dann die Masse bis zum Anrichten kalt stellen.

Je nach gewünschter Konsistenz können Sie dem Fruchtspiegel auch ein wenig Gelatine hinzufügen. Achten Sie jedoch genau auf die Verarbeitungsangaben auf der Gelatinepackung, damit Sie einerseits nicht zu viel erwischen und der Fruchtspiegel vollständig zu Gelée erstarrrt, und andererseits, ob die gewünschte Obstsorte auch mit Gelatine verarbeitet werden kann.

Anrichten
Sie können beim Anrichten Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Der Klassiker ist ein einfarbiger Fruchtspiegel, der mittig auf dem Teller platziert wird. Darauf wird dann das eigentliche Dessert angerichtet. Wenn Sie kreativer werden wollen, können Sie mit einem Zahnstocher oder einer Gabel kleine Strahlen aus der Mitte dieses Kreises nach außen ziehen, sodass eine Sonnenform entsteht. Eine andere Variante sieht so aus, dass Sie mit einem Löffel in schwungvollen Bewegungen Farbstreifen und -kurven auf dem Teller verteilen.

Für zweifärbige Fruchtspiegel richten Sie diese am besten so an, dass Sie einen Kreis in der Mitte in einer Farbe machen, danach einen Ring um diesen Kreis mit der anderen Farbe. Dann können Sie wieder mit dem Zahnstocher oder der Gabel die Farbübergänge verziehen. Auch können Sie in den äußeren Ring mit einem Teelöffel kleine Farbspritzer der anderen Farbe setzen.

Wer genauer arbeiten möchte, kann einen der beiden Fruchtspiegel in einen Plastikbeutel füllen, dann an einer Ecke ein kleines Loch hineinschneiden. So entsteht eine Spritztülle, mit der genauere Muster gezeichnet oder auch, je nach Geschick, Worte geschrieben werden können.

Wer es kalorienreicher möchte, kann auch mit geschmolzener Schokolade Akzente setzen. Hierfür einfach die Kuvertüre oder Kochschokolade in einen festen Plastikbeutel (Gefrierbeutel) geben, im Wasserbad erhitzen, bis die Schokolade geschmolzen ist, und dann damit die gewünschten Verzierungen aufmalen.

Besonders fruchtig wird es, wenn Sie kleine Stückchen der Frucht, aus der Sie den Spiegel zubereitet haben, als Dekoelemente am Teller nochmals anrichten. Gutes Gelingen und guten Appetit!

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(Bild: kmm)



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