Phishing-Opfer

Steirerin wurden 31.300 Euro ¿weggephisht¿

Web
26.05.2006 15:59
Wieder ein Phishing-Opfer in Österreich: Eine 19-jährige Steirerin aus dem südlichen Halbenrain ist einer Internetbetrügerbande zum Opfer gefallen, die sie um insgesamt 31.300 Euro erleichtert hat. Sie ist vermutlich an eine gefälschte Website gelangt und hat den Kriminellen so den Zugriff auf ihr Konto ermöglicht. Ein Mittäter konnte bisher ausgeforscht werden.

Als die 19-Jährige eine Internetüberweisung durchführen wollte, wurde sie aufgefordert eine TAN – eine für Onlineüberweisungen benötigte Transaktionsnummer – bekannt zu geben. Unmittelbar nach der Eingabe gab es eine Unterbrechung. In der Annahme es handle sich um ein technisches Gebrechen, brach die Frau die Transaktion ab.

Der Bank fiel es auf, aber es war schon zu spät
Kurz darauf wurden aber zwei Überweisungen in Höhe von 17.000 und 14.300 Euro von ihrem Konto durchgeführt. Ihre Bank nahm Kontakt auf, um sie über die verdächtigen Geldbewegungen zu informieren. Aber es war schon zu spät, die Betrüger hatten die Summen bereits eingestrichen.

Ein Mittäter konnte ausgeforscht werden
Ein Mittäter, der für die kriminelle Organisation mit dem Namen EJF die Geldbehebungen von 31.300 Euro durchgeführt hat, konnte allerdings ausgeforscht werden. Die Polizei ermittelt weiter.

Stichwort: PHISHING
Bei „Pishing“, einer speziellen Form des Internetbetruges, werden die Benutzer mit Hilfe von persönlichen Anrufen, gefälschten E-Mails und Spionageprogrammen um persönliche Daten erleichtert. Mit gefälschten E-Mails wird der Benutzer am trickreichsten zu falschen Webseiten geführt, die dem Aussehen von tatsächlichen Finanzleisterdiensten ähneln oder ähnliche Domain-Namen haben. Sodann werden dem Benutzer die Kontonummer, Kreditkontonummer, Passwörter oder – wie im Fall der Südsteirerin – die TANs herausgelockt.

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