Xi Jinping in USA

China weist Cybercrime-Vorwürfe zurück

Web
23.09.2015 09:09
Chinas Staatschef Xi Jinping hat bei einem Besuch in den USA Vorwürfe, sein Land stecke hinter Hackerangriffen, entschieden zurückgewiesen. "China ist ein standhafter Verteidiger von Cybersicherheit", sagte Xi am Dienstag in Seattle. Sein Land sei "auch ein Opfer" von Hackerangriffen.

"Die chinesische Regierung wird sich in keiner Form im kommerziellen Diebstahl engagieren oder solche Versuche durch wen auch immer ermutigen oder unterstützen", versicherte der chinesische Präsident. Sein Land sei bereit, mit den USA einen "gemeinsamen Gesprächsmechanismus" auf hoher Ebene zur Bekämpfung von Cyberkriminalität einzurichten, fügte Xi hinzu.

Offenbar mit Blick auf drohende US-Sanktionen sagte der Staatschef, Hackerangriffe seien Vergehen, die vor Gericht verhandelt werden müssten. "Diese kommerziellen Cyber-Diebstähle und Hackerangriffe gegen Regierungsnetzwerke müssen in Übereinstimmung mit den Gesetzen und relevanten internationalen Verträgen bestraft werden", sagte Xi.

Der chinesische Staatschef war am Dienstag in den USA eingetroffen. Am Freitag wird er von Barack Obama im Weißen Haus empfangen. Der US-Präsident hatte angekündigt, bei dem Treffen seinen Ärger über mutmaßliche chinesische Cyberattacken auf Einrichtungen und Unternehmen in den USA anzusprechen. Medienberichten zufolge bereitet die US-Regierung Sanktionen gegen chinesische Akteure vor, die von Industriespionage im Netz profitieren.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele