Kaspersky legte weitere Details zu der "Carbanak"-Hackergruppe vor, die massenhaft Finanzinstitute angegriffen haben soll. Nach Darstellung der russischen Virenforscher war es den Kriminellen gelungen, in den Computersystemen der Banken Kontostände zu manipulieren und sich Geld über Automaten auszahlen zu lassen.
Demnach stammen die frühesten entdeckten Versionen der Angriffs-Software der Online-Bankräuber aus dem August 2013. Auf das Radar der Sicherheitsexperten gerieten sie wegen Problemen bei einer ukrainischen Bank.
Das erste Geld sei wohl ab Februar 2014 gestohlen worden, den Höhepunkt hätten die Infektionen im Juni 2014 erreicht. Kaspersky nannte keine Namen der angegriffenen Banken. Unter ihnen sollen Institute aus Deutschland gewesen sein sollen, österreichische Banken waren nach aktuellem Wissensstand nicht betroffen. Dem Bericht zufolge gelang es den Cyber-Gangstern in etwa jedem zweiten Fall, an Geld zu kommen.
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