Unter diversen Aliasnamen hatte der Angeklagte auf Willhaben.at und eBay vor allem Smartphones und PlayStations angeboten. Neun Personen fielen darauf herein. Weit mehr als 3.000 Euro sollen sie für die Geräte bezahlt haben, "die sie zu keinem Zeitpunkt bekommen sollten", so die Staatsanwältin.
Vor Gericht erklärte der 21-Jährige sein Motiv: Er sei nach einem Motorradunfall ohne Arbeit und Geld dagestanden. Und ausgerechnet durch eine Fernsehdokumentation über Cyberkriminalität sei er auf die Idee mit den Betrügereien gekommen.
Verurteilt wurden auch zwei mitangeklagte Freunde, die für den 21-Jährigen Konten eröffneten, auf die dieser das Geld der hereingelegten Internetkunden überwies. Die beiden Komplizen - 22 und 16 Jahre jung - fassten zwölf bzw. zehn Monate aus, jeweils bedingt.
Zudem ordnete der Richter für alle drei Angeklagten Bewährungshilfe an. Die Urteile sind nicht rechtskräftig: Das Trio nahm die Strafen an, die Staatsanwaltschaft gab aber keine Erklärung ab.
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