Kaspersky warnt:

Handys & Tablets der Österreicher oft ungeschützt

Web
11.09.2014 09:34
PC, Tablets und Smartphones - pro Haushalt tummeln sich durchschnittlich mehr als fünf internetfähige Geräte, die zugleich Angriffsziele darstellen, hieß es kürzlich bei einer Kaspersky-Pressekonferenz in Wien. Der Security-Anbieter offeriert seine Produkte daher bei Bedarf für mehrere Geräte und unterschiedliche Plattformen.

Mit ihrer immer größeren Verbreitung rücken Smartphones in den Fokus der Angreifer, wobei zu 99 Prozent Android-Geräte betroffen sind. Im Vorjahr wurden weltweit 2,7 Millionen Attacken durch Crypto Malware registriert, das sind neunmal so viele wie 2012, so Kaspersky-Mitarbeiter Stefan Kremel.

Kaum jemand schützt sein Smartphone
So sehr man die "schlauen" Handys liebt, darauf Acht geben nur die wenigsten: Mobiltelefone werden noch öfter verloren als Kreditkarten, Brieftaschen oder Schlüssel. Und durchschnittlich siebenmal pro Tag haben Kollegen oder Partner die Möglichkeit, auf dem oftmals ungesperrten, liegen gebliebenen Smartphone herumzuschnüffeln.

Kaspersky nutzte die Gelegenheit, um auf seine hauseigene Security-Software fürs Handy hinzuweisen. Sie sperrt mit einem Knopfdruck ausgewählte Kontakte, SMS, Nachrichten und Aufzeichnungen.

Täter erbeuten in kürzester Zeit Unsummen
Dass die oftmals beschworenen Gefahren im Internet durchaus real sind, zeigt ein exemplarischer Fall: Laut Kaspersky-Mitarbeiter Christian Funk vom Analysis Team Germany ist es Kriminellen mit der Malware Luuuk (einer Abart des Banking-Trojaners ZeuS) in kürzester Zeit gelungen, mehr als 557.000 Euro zu erbeuten - "steuerfrei".

Die 191 beraubten Kunden einer italienischen Bank hatten sich auf Internetseiten die Malware "eingefangen". Beim Onlinebanking wurde ihnen dann eine modifizierte Seite vorgegaukelt und Gelder unrechtmäßig überwiesen. Der Schaden von mehr als einer halben Million wurde von einer einzigen Tätergruppe in nur acht Tagen angerichtet. Man kann sich vorstellen, welche Summen im gesamten Internet durch die Kriminellen lukriert werden.

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