Venen-Scanner

Barclays setzt im Kampf gegen Hacker auf Biometrie

Web
08.09.2014 08:52
Die britische Großbank Barclays will künftig im Kampf gegen Betrüger auf biometrische Verfahren wie Stimmerkennung und Venen-Scanner setzen. Zusammen mit Hitachi werde für Firmenkunden ein Gerät entwickelt, welches das Muster der Venen im Finger als Ersatz für Passwörter oder PINs verwendet. Derartige Verfahren werden bereits bei Bankomaten in Japan angewandt.

Im Gegensatz zum Fingerabdruck sei das Venen-Muster eines Menschen nur schwer zu fälschen und zu vervielfältigen, teilte Barclays mit. Die Bank betonte, dass die Venen-Muster lokal auf den Rechnern der Nutzer gespeichert würden und das Geldinstitut selbst keine öffentliche Datenbank anlege.

Zudem werde für Millionen von Privatkunden ein Stimmerkennungssystem aufgebaut. "Biometrie ist die Zukunft", sagte der zuständige Barclays-Manager Ashok Vaswani der Nachrichtenagentur Reuters. Die neuen Verfahren sollen im kommenden Jahr eingeführt werden.

Weltweit sehen sich Banken immer anspruchsvolleren Hackerangriffen ausgesetzt, darunter in jüngster Zeit die Royal Bank of Scotland und JP Morgan. Die britische Finanzindustrie verlor nach offiziellen Schätzungen 2012 etwa 5,4 Milliarden Pfund (6,8 Milliarden Euro) durch Betrug.

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