Raketenstart

Satelliten bringen Internet in Entwicklungsländer

Elektronik
11.07.2014 10:32
Rund 150 Schwellen- und Entwicklungsländer mit schlechter Internetanbindung stehen nach jahrelanger Wartezeit kurz vor dem Anschluss ans Breitbandnetz. Eine Sojus-Rakete startete am Donnerstagabend mit vier weiteren Satelliten für das sogenannte O3b-System erfolgreich ins All.

Die Basiskonstellation werde damit bald komplett und einsatzbereit sein, teilten die Betreiber am Weltraumbahnhof im südamerikanischen Französisch-Guayana mit.

Das neue Satellitennetzwerk soll unter anderem in Staaten in Afrika, Südostasien und Lateinamerika schnelle und günstige Onlineverbindungen ermöglichen. Es könne theoretisch drei Milliarden Menschen erreichen, die bisher keinen Breitbandzugang haben.

Geld kommt unter anderem von Google
Finanziert wird das Projekt des Unternehmens O3b Networks unter anderem vom Internetriesen Google, dem europäischen Satellitenbetreiber SES und der britischen Bank HSBC. Die ersten vier Satelliten waren bereits im Juni 2013 ins All geschickt worden.

Die russische Trägerrakete Sojus hat mittlerweile acht erfolgreiche Starts von Kourou aus hinter sich. Sie gilt als zuverlässiges Transportmittel, mit dem mittelschwere Lasten kostengünstiger als mit der großen europäischen Ariane-Rakete ins All gebracht werden können.

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