Enthüllt wurde die Speichertechnologie auf der Messe Intermag Europe in Dresden. Sony will sie einem "Spiegel"-Bericht zufolge tatsächlich auf den Markt bringen. Gedacht sind die Magnetbänder mit der extrem hohen Speicherkapazität aber freilich nicht für den Privatanwender, sondern für Unternehmen, die große Datenmengen archivieren müssen.
Die Zugriffsgeschwindigkeiten auf die mit solchen Magnetbändern archivierten Daten sind zwar nicht besonders hoch, Geschwindigkeit ist beim Archivieren aber ohnedies kein so wichtiges Thema wie die Speicherkapazität an sich.
Enorme Kapazität durch extreme Datendichte
Sonys Magnetbandtechnologie soll bei der Verwendung als Archivmedium eine 74 Mal höhere Kapazität bieten wie aktuelle Magnetbänder. Gelungen ist dies, indem die Japaner die Datendichte auf dem Magnetband auf enorm hohe Werte steigerten.
So soll Sonys 185-Terabyte-Magnetband eine Datendichte von 148 Gigabit pro Quadratzoll bieten. Aktuelle Magnetbänder schaffen gerade einmal zwei Gigabit auf der gleichen Fläche. Sony hat den Fortschritt bei der Datendichte offenbar durch die Nutzung extrem kleiner Nano-Magnetpartikel erzielt.
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