Es ist schlichtweg ein Bubentraum, den sich Christian von Koenigsegg erfüllt hat. Nachdem er einen Kinderfilm gesehen hatte, beschloss er, Autos bauen zu wollen. Das wollen viele, aber ihm ist es gelungen – und nun hat er das wahrscheinlich schnellste gebaut, auch wenn es wegen der geringen Stückzahl (alle sechs sind bereits ausverkauft) nie im Guinness-Buch der Rekorde auftauchen wird.
Der Koenigsegg One:1 hat seine Stärken auch nicht hauptsächlich dabei, geradeaus schnell zu sein, obwohl er das sicher ist. Er soll auf der Rennstrecke ein Wahnsinn sein, und trotzdem angenehm zu fahren. Wie das gehen soll, wissen sicher nicht viele, denn 1.360 PS bei 1.360 kg zu beherrschen, wird wohl eine starke Hand brauchen. Oder auch zwei.
Unglaubliche Fahrleistungen
Genau das sind die beeindruckenden Zahlen, die den Namen ausmachen: Leistung und Gewicht im Verhältnis 1:1, und das vollgetankt, ohne Tricks mit Trockengewicht oder so. Ein volles Megawatt und 1.360 Kilogramm. Der One:1 erreicht die 400 km/h nicht nur, er erreicht sie in etwa 20 Sekunden, ein Wert, der bei vielen Autos schon für 0 bis 200 km/h recht gut ist.
Der Motor ist ein 5-Liter-V8, er liefert maximal 1.371 Nm bei 6.000/min., zwischen 3.000 und 8.000/min. stehen immer mehr als 1.000 Nm zur Verfügung. Die aktive Aerodynamik unterstützt das Ganze: Bei 260 km/h bauen sich 610 kg Abtrieb auf, bei 440 km/h, der vermutlichen Höchstgeschwindigkeit, 830 kg.
Negativ beschleunigt der One:1 auch hervorragend: Aus 100 km/h steht der Wagen nach 28 Metern. Mehr erläutert Christian von Koenigsegg im Video von der Enthüllung höchstpersönlich.
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