Die Inflation ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 3,5 Prozent gestiegen. Sorgenkinder bleiben dabei Energiekosten und teure Dienstleistungen – und blähen die Teuerung weiter auf.
„Damit erreicht die Inflation den höchsten Wert seit April 2024“, sagte der fachstatistische Generaldirektor der Statistik Austria, Thomas Burg, am Freitag laut Mitteilung. Im Juni war die Teuerungsrate bei 3,3 Prozent gelegen. Verantwortlich für den Anstieg waren insbesondere Energie und Industriegüter.
Energie verteuerte sich nach 3,5 Prozent im Juni auf 4,3 Prozent. Insbesondere Gas und Heizöl wirkten im Juli weniger preisdämpfend als im Vormonat. Auch Industriegüter legten deutlich zu – von 1,0 Prozent im Juni auf 1,4 Prozent – wobei vor allem Bekleidungsartikel die Gesamtinflation weniger stark dämpften.
Dienstleistungen als Inflationstreiber
Die Kerninflation – bestehend aus Industriegütern und Dienstleistungen – lag im Juli bei 3,3 Prozent. Dienstleistungen wiesen eine nahezu konstante Teuerung von 4,5 Prozent auf und trugen damit weiterhin am stärksten zur Gesamtinflation bei. Im Bereich Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol blieb die Teuerung mit 4,4 Prozent unverändert hoch.
Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im Juli bei 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, blieb jedoch im Vergleich zum Juni unverändert.
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