Österreicher Zweiter!

Große-Freese holt sich den ersten Ironman-Sieg!

Kärnten
15.06.2025 14:23

Erster Ironman-Sieg – und das gleich beim Kärnten-Debüt! Der Deutsche mit dem kuriosen Namen, Finn Große-Freese, triumphiert beim 26. Ironman Austria. Der Österreicher Michi Weiss krallte sich in einem Sprint-Krimi am Ende Rang zwei. Bei den Damen jubelte eine Friesacherin! Der Triathlon läuft freilich noch.Traditionell haben die Profis ja um 6.30 Uhr mit dem Startschuss aus der Kanone im Strandbad Klagenfurt losgelegt. Die „Krone“ liefert laufend Updates.

Um Punkt 6.30 Uhr sind die Profi-Herren in den 26. Ironman Austria gestartet. Anders als in den vergangenen Jahren hatte der deutsch-polnische Ex-Profischwimmer Lukasz Wojt ordentlich zu kämpfen, um in 48:39 Minuten als Erster aus dem Wasser zu kommen.

Lukasz Wojt wurde heuer voll unter Druck gesetzt.
Lukasz Wojt wurde heuer voll unter Druck gesetzt.(Bild: Pessentheiner Florian)

Nach den 3,8 km im Wörthersee und im Lendkanal hatte er nur vier Sekunden Vorsprung auf Finn Große-Freese (D), der die Wechselzone dann als erster Athlet erreichte. Vorjahressieger Denis Chevrot (Fr) kam als Sechster mit 1:48 Minuten Verspätung aus dem Wasser, der erste Österreicher war dann Matthias Hohlrieder als Zwölfter mit 4:40 Minuten Rückstand auf Wojt, direkt dahinter dann Georg Enzenberger (OÖ). Michael Weiss hatte als 21. schon 5:58 Minuten Rückstand.

Die Villacherin Lisa Perterer (li.) nahm die Schwimmstrecke im Wörthersee in Angriff, stieg dann ...
Die Villacherin Lisa Perterer (li.) nahm die Schwimmstrecke im Wörthersee in Angriff, stieg dann vorm Radfahren aus.(Bild: Pessentheiner Florian)

Perterer hörte nach dem Schwimmen auf
Bei den Damen war auch Olympionikin Lisa Perterer bei den Altersklasse-Athleten am Start. Nach dem Schwimmen ist sie als erste Frau aus dem Wasser gekommen – in 53:22 Minuten. Im direkten Vergleich mit Wojt fehlten ihr damit nur rund fünf Minuten. Die 33-Jährige brach aber dann den Bewerb ab, kam erst gar nicht in die Wechselzone.

Finn Große-Freese
Finn Große-Freese(Bild: Pessentheiner Florian)

Vorjahressieger Chevrot gab auf
Auf der Radstrecke zog dann Finn Große-Freese bei Kilometer 124 davon, hatte nach 142,2 km bereits über zwei Minuten Vorsprung auf die Verfolger Clement Mignon (Fr), Josh Lewis (Wales), Lukasz Wojt und Simon Vain (Fr). Der beste Österreicher ist weiterhin Michael Weiss mit 6:39 Minuten Rückstand auf den Führenden. Auf die Verfolgergruppe fehlten ihm rund vier Minuten. Georg Enzenberger lag weiterhin direkt hinter Weiss.

Vorjahressieger Denis Chevrot gab auf der Radstrecke zur Halbzeit auf.
Vorjahressieger Denis Chevrot gab auf der Radstrecke zur Halbzeit auf.(Bild: Pessentheiner Florian)

Vorjahressieger Denis Chevrot musste nach 90 km auf der Radstrecke aufgeben, radelte dann gemütlich mit seiner Familie am Gehweg neben den Fans zurück zum Seepark-Hotel. Damit ist auch seine 100-prozentige Siegesquote in Klagenfurt dahin. Der 37-Jährige hatte ja bisher bei seinen beiden Starts 2021 und 2024 immer gewonnen.

Chiara Marita Szolderits führt das Damen-Rennen an.
Chiara Marita Szolderits führt das Damen-Rennen an.(Bild: Pessentheiner Florian)

Lokalmatadorin führt bei den Damen
Im Damen-Rennen sieht es nach 90 km Radfahren nach einem starken Tag für Österreich aus. Die Friesacherin Chiara-Marita Szolderits führt nach 160,3 Kilometern am Rad mit 4:27 Minuten vor der Deutschen Verena Fetzer und der Britin Ashleigh Mason (+ 7:10 Minuten), hat damit auch beste Karten auf den Langdistanz-Staatsmeistertitel. 

Weiss greift im Laufschritt an
Der Marathon wird zu einer Hitzeschlacht! Finn Große-Freese führte nach 17,3 Kilometern bei 32 Grad weiterhin das Rennen an, Zweiter war mit 7:27 Minuten Rückstand Clement Mignon (Fr). Eine Aufholjagd legt aber Michael Weiss (NÖ) hin, der den Franzosen bei der Halbmarathon-Marke schon überholt hatte – auf Große-Freese fehlten nach 21,1 km aber immer noch 7:11 Minuten.

Große-Freese, viel dahinter!
Und so feiert der Deutsche mit dem kuriosen Namen seinen allerersten Ironman-Sieg überhaupt. Und das gleich bei seinem Kärnten-Debüt. Ja, erstmals überhaupt steht der 24-Jährige sogar am Stockerl – mit einer Siegerlaufzeit von 7:52:55 Stunden! 

Krimi um Rang zwei
Ein echter Krimi wurde am Ende der Kampf um Platz zwei. Den lieferte sich der Niederösterreicher Weiss mit dem Norweger Kristian Grue – um ihn 300 Meter vor dem Ziel im Sprint noch abzuhängen und sich in 7:57:43 Stunden noch den zweiten Stockerplatz zu krallen. Grue kam acht Sekunden später an! 

Friesacherin siegte!
Bei den Damen gab es indes einen echten Heimsieg! Die Friesacherin Chiara-Marita Szolderits krallte sich erstmals den Sieg mit einer Zeit von 9:32:37 Stunden!

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