Die Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde RTR (Fachbereich Medien) hat einen Wissenschaftspreis für Medienwandel und Transformation ausgeschrieben. Bis 15. Juli können Studenten Bachelor- und Master-Arbeiten einreichen – die besten werden mit bis zu 1200 Euro Preisgeld prämiert.
Der Preis wird heuer zum zweiten Mal vergeben, zugelassen sind Abschlussarbeiten aus den Studienjahren 2024 und 2025, die sich mit Themen aus der Medienbranche beschäftigen. Eine Fachjury wählt aus den Einreichungen die besten Arbeiten aus.
Die Teilnehmer dürfen diese dann bei einem „Pitch“ am 24. September bei den Österreichischen Medientagen in Wien vorstellen. Aus den „Pitches“ werden die Platzierungen eins bis drei ausgewählt, jeweils für Bachelor- und Master-Arbeiten. Die Preisgelder: 400, 600 oder 900 Euro für die drei besten Bachelor- und 800, 1000 oder 1200 Euro für die Top-3-Master-Arbeiten.
Geschäftsmodelle am Prüfstand
„Die Medienbranche befindet sich inmitten eines Transformationsprozesses, der durch die Digitalisierung und sich damit verändernde Nutzungs- und Produktionsbedingungen bestimmt wird. Damit stehen auch traditionelle Geschäftsmodelle der Branche zunehmend am Prüfstand“, beschreibt Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien, die Idee des Wissenschaftspreises.
Studierende würden sich in ihren Abschlussarbeiten regelmäßig mit neuen Ideen und Ansätzen dazu auseinandersetzen. Mit der Ausschreibung wolle man dies würdigen und „vor den Vorhang holen“. In weiterer Folge gelte es, neue Ideen voranzutreiben und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Im Fokus des Preises als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis stehen Themen wie digitale Transformation, Künstliche Intelligenz im Mediensektor, technologische Veränderungen, Medienkompetenz, Digital-Journalismus oder Jugendschutz & Barrierefreiheit. Die Ausschreibung läuft noch bis 15. Juli, nähere Details zum Einreichungsprozess finden Sie auf der RTR-Website.
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