310 Mio. Euro Schulden

Nächste Signa-Tochter schlittert in den Konkurs

Wirtschaft
06.06.2025 14:35

Die Talfahrt von René Benkos einstigem Imperium geht weiter: Mit der Signa Prime Capital Invest ist eine weitere Gesellschaft der Signa-Gruppe in die Insolvenz geschlittert. Bei Passiva in Höhe von 310 Millionen Euro meldete sie Konkurs an. 

In der Signa Prime Capital Invest bündelte die Signa-Gruppe über Besitzgesellschaften einen wesentlichen Teil des Deutschland-Portfolios sowie österreichische und italienische Assets, der Kreditschutzverband KSV1870 am Freitag mitteilte. Dazu zählt auch ein Miteigentum an der Postsparkasse.

Abwicklung gescheitert
Neben den Außenständen von 310 Millionen Euro soll es noch nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 427 Millionen Euro geben, die jedoch im Konkursverfahren nicht quotenmäßig berücksichtigt werden.

Die Abwicklung der Schuldnerin scheiterte den Gläubigerschützern zufolge, da sich weitere Gläubigerpositionen gegenüber insolventen Gesellschaften der Immobiliengruppe ergeben haben. Dies habe zu Diskussionen und zu Rechtsunsicherheit geführt, sodass letztlich nur der Konkurs übrig geblieben sei. Von dem Konkurs sind etwa 28 Gläubiger betroffen. Zum Insolvenzverwalter wurde Georg Freimüller bestimmt.

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