Die Talfahrt von René Benkos einstigem Imperium geht weiter: Mit der Signa Prime Capital Invest ist eine weitere Gesellschaft der Signa-Gruppe in die Insolvenz geschlittert. Bei Passiva in Höhe von 310 Millionen Euro meldete sie Konkurs an.
In der Signa Prime Capital Invest bündelte die Signa-Gruppe über Besitzgesellschaften einen wesentlichen Teil des Deutschland-Portfolios sowie österreichische und italienische Assets, der Kreditschutzverband KSV1870 am Freitag mitteilte. Dazu zählt auch ein Miteigentum an der Postsparkasse.
Abwicklung gescheitert
Neben den Außenständen von 310 Millionen Euro soll es noch nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 427 Millionen Euro geben, die jedoch im Konkursverfahren nicht quotenmäßig berücksichtigt werden.
Die Abwicklung der Schuldnerin scheiterte den Gläubigerschützern zufolge, da sich weitere Gläubigerpositionen gegenüber insolventen Gesellschaften der Immobiliengruppe ergeben haben. Dies habe zu Diskussionen und zu Rechtsunsicherheit geführt, sodass letztlich nur der Konkurs übrig geblieben sei. Von dem Konkurs sind etwa 28 Gläubiger betroffen. Zum Insolvenzverwalter wurde Georg Freimüller bestimmt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.