9000 Euro netto Familienbeihilfe, Mindestsicherung, Mietbeihilfe und Arbeitslosengeld – pro Monat! – für eine syrische Großfamilie mit elf Kindern. Tagelang hielt sich diese unglaubliche, von der Wien-„Krone“ aufgedeckte Story auf Platz eins der meistgelesenen und meistkommentierten Geschichten online. Vom „Randphänomen“ (© Büro Stadtrat Hacker) ins Zentrum der politischen Debatte.
Auch wenn in Wien nur vier Familien elf Kinder haben: Die Tatsache, dass viele Familienväter und -mütter ein Leben lang arbeiten und nur einen Bruchteil von 9000 Euro verdienen, sorgt für Ratlosigkeit, Zorn und Neid.
Warum gerade das rote Wien ein Familienbild bedient, das berufliche und finanzielle Unabhängigkeit von Frauen verhindert, bleibt ein großes Rätsel. Andere Bundesländer haben längst auf gestaffelte Familienbeihilfe umgestellt. Weil das zweite und dritte Kind eben nicht mehr so viel kostet wie das erste, bei dem alles neu angeschafft werden muss. Das zehnte und elfte schon gar nicht.
9000 Euro netto: Da müsste der Syrer schon ein Topmanager sein, damit er gleich viel oder mehr verdient wie als Sozialhilfebezieher. Und seine Frau eine Heldin, wenn sie mit elf Kindern auch noch arbeiten ginge.
Für uns Steuerzahler bergen solche „Randphänomene“ ein hohes Risiko: Dass die Kinder in eine antiwestliche Welt mit kulturellen Zwängen abdriften, statt ein Teil unserer Gesellschaft zu werden. Dafür sollten Eltern nicht belohnt werden, sondern bezahlen müssen.
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