Ein erster Prototyp der Technologie von Omote 3D soll ab Ende November in der Ausstellung "EYE OF GYRE" im japanischen Harajuku zu sehen sein, berichtet der Technik-Blog "The Verge". Besucher können dort das gedruckte Abbild von sich selbst erstehen. Wirklich günstig ist das Vergnügen allerdings nicht: Zwischen 207 und 415 Euro kostet die Prozedur, je nach Größe der am Schluss ausgedruckten Figur.
3D-Drucke ungefähr so groß wie Action-Figuren
Die 3D-Skulpturen bietet der Betreiber in Größen zwischen zehn und 20 Zentimetern an. Derzeit ist noch ein Techniker vonnöten, der mithilfe eines 3D-Scanners Modelle der Fotografierten anfertigt, zukünftig könnte der Vorgang aber auch automatisiert werden. Wer sein 3D-Abbild drucken lassen will, muss während dieser Prozedur ganze 15 Minuten ruhig halten – ganz wie in den Anfangsjahren der Fotografie, nur mit anderem Ergebnis.
Diese Langwierigkeit der Prozedur trägt auch Schuld daran, dass sich Interessenten derzeit noch einen Termin beim Hersteller der 3D-Fotokabine geben lassen müssen, um in den Genuss eines 3D-gedruckten Selbstportraits zu kommen. Bis die 3D-Fotoautomaten in Japan an jeder Ecke herumstehen, wird es nämlich trotz allem noch einige Zeit dauern. Die ersten Geräte zeigen aber schon jetzt eindrucksvoll, wozu 3D-Drucktechnologie künftig genutzt werden könnte.
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