Der in Hongkong ansässige Mobilfunkkonzern Hutchison versucht bereits seit Längerem, die EU- Kartellwächter von der geplanten 1,3 Milliarden Euro schweren Übernahme zu überzeugen. Die Wettbewerbshüter befürchten durch die Übernahme von Orange jedoch höhere Preise für die Konsumenten auf dem heiß umkämpften Markt.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hatte am vergangenen Donnerstag seine Bedenken gegen die geplante Fusion, mit der die Zahl der Mobilfunkanbieter in Österreich von bisher vier auf drei sinken würde, erneuert. Die Gegenleistungen müssten struktureller Art sein, sagte Almunia mit Blick auf Hutchison. Als Beispiel nannte der Kommissar den Verkauf von Frequenzen.
Hutchison hatte bereits angeboten, sein "3"-Mobilfunknetz für virtuelle Anbieter zu öffnen - Anfang Oktober wurde ein entsprechender Deal mit dem Internetanbieter UPC unterzeichnet. Bedingung: Die Orange-Übernahme muss durchgehen.
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