Das zuständige ETSI-Gremium will Ende dieser Woche über das SIM-Format der Zukunft beraten. Apple habe sich die Unterstützung der meisten Mobilfunkanbieter gesichert, berichtete die "Financial Times" vergangene Woche. Das System des kalifornischen Konzerns konkurriere aber mit einem Gegenvorschlag von Rivalen wie dem Mobilfunk-Pionier Motorola, der gerade von Google übernommen wird, sowie Nokia und dem Blackberry-Anbieter Research in Motion.
Sie führten unter anderem die Sorge ins Feld, der iPhone-Hersteller könnte am Ende allein die wichtigsten Patente für die Technologie halten. Mit dem Brief an die ETSI versucht Apple, dieses Argument zu entkräften.
Nano-SIM ein Drittel kleiner
Auf den SIM-Karten (Subscriber Identity Module) werden vor allem die Zugangsinformationen des Mobilfunk-Anbieters gespeichert. In Smartphones kommt heute schon oft eine kleinere Micro-SIM zum Einsatz. Die Nano-SIM solle dann nur noch ein Drittel der bereits verkleinerten Karten ausmachen und etwas dünner sein.
Der Standard für die nächste SIM-Generation ist deshalb so wichtig für alle Hersteller, weil er bei der Entwicklung künftiger Geräte berücksichtigt werden muss. Eine kleinere SIM-Karte erlaubt die Entwicklung kompakterer und flacherer Geräte bzw. ermöglicht es, den gewonnenen Platz für andere Komponenten zu verwenden, etwa einen größeren Akku.
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