Der Sicherheitsanbieter Sophos berichtet in seinem Blog über die Schadsoftware OSX/Imuler-B. Dieser nützt keine echte Sicherheitslücke, sondern eine Schwachstelle des Betriebssystems Mac OS X: Da Dateierweiterungen oft nicht nötig sind, um einen Dateityp zu erkennen, werden sie häufig nicht angezeigt.
So sehen die Empfänger des gefährlichen .app-Pakets nur den Dateinamen und die Vorschau des sexy Bildes. Wird die Datei angeklickt, erscheint das Bild, während die Installationsdatei gelöscht wird - so wird nur die Dateierweiterung .jpg sichtbar. Im Hintergrund verschwinden daraufhin, während der Nutzer Shayk bewundert, die auf dem Mac gespeicherten Daten auf einen Server der Hacker.
Schützen kann sich, wer Dateinamenerweiterungen im Finder anzeigen lässt - das ist übrigens auch Windows-Nutzern im Explorer dringend anzuraten.
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