Urlauber müssen jetzt ganz stark sein. Im Juli wird in Italien großflächig gestreikt. Neben dem Bahn- ist auch der Flugverkehr betroffen. Es ist mit „erheblichen Auswirkungen“ zu rechnen.
In Italien ist mit einer schwierigen Woche im öffentlichen Verkehr zu rechnen. Am Donnerstag legt das Bahnpersonal 24 Stunden lang die Arbeit nieder. Der Protest betrifft nicht nur die Staatsbahnen FS, sondern auch das Personal der privaten Bahngesellschaft Italo, berichteten Gewerkschaften. Der Streik beginnt am Donnerstag (13. Juli) um 3 Uhr und geht bis Freitag um 2 Uhr weiter.
Die FS-Tochter Trenitalia warnte, dass der Ausstand „erhebliche Auswirkungen“ auf den Bahnverkehr haben und zu „vollständigen und teilweisen Zugausfällen“ führen könnte. Das Trenitalia-Bahnpersonal fordert erneut „einen angemessenen Einstellungsplan und eine Verringerung der Arbeitsbelastung des Personals, sowie technologische Investitionen, berufliche Weiterbildung und Schulungen“. Bei Italo hingegen fordern die Gewerkschaften die Verlängerung des im Dezember 2021 ausgelaufenen Vertrags.
Ausfälle im Flugverkehr
Am Samstag (15. Juli) kommt es zu Ausfällen im Flugverkehr. Das Bodenpersonal der italienischen Flughäfen, der Abfertigungs- und Check-in-Dienste streiken von 10 bis 18 Uhr. Die Gewerkschaften bemängeln, dass ihr Vertrag seit sechs Jahren abgelaufen ist, und fordern daher seine sofortige Erneuerung.
Anschließend werden die Piloten der Fluggesellschaft Malta Air 12 Uhr bis 16 Uhr streiken. Ebenfalls am Samstag werden die Piloten und Flugbegleiter von Vueling von 10 bis 18 Uhr in den Streik treten. Die italienischen Gewerkschaften haben zu dem Streik aufgerufen, „weil das Unternehmen nicht bereit ist, gesunde und konstruktive Arbeitsbeziehungen mit den Gewerkschaften aufzubauen“.
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