Die Gesichtserkennung soll es Nutzern erleichtern, ihre Kontakte im eigenen Fotoalbum zu markieren. Sie soll in den nächsten Tagen weltweit verfügbar sein.
Der Facebook-Konkurrent betonte, sich bei der Umsetzung an die Vorgaben deutscher Datenschützer - besonders dort wird heftig gekämpft - gehalten zu haben. "Wir wissen, dass der Datenschutz bei Gesichtserkennungs-Technologie eine empfindliche Angelegenheit ist", sagte der Datenschutzbeauftragte von Google, Peter Fleischer, am Donnerstag.
Schmidt versprach Verzicht
Auf einer Konferenz Googles in Großbritannien hatte Schmidt im Mai erklärt, Gesichtserkennungs-Software habe sich rasant entwickelt, die Genauigkeit sei "sehr beunruhigend". Die "unheimliche" Technologie werde Google daher nicht einsetzen, versprach Schmidt. Andere Internetunternehmen seien in Bezug auf Datenschutz und Bürgerrechte aber nicht so zimperlich, warnte der Google-Chef damals - obwohl das Unternehmen gerade selbst ein Patent für eine Datenbank zur Promi-Gesichtserkennung eingereicht hatte.
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