In Österreich nimmt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe immer stärker ab. Allein innerhalb des letzten Jahres ist die Zahl der Bauernhöfe um 1009 gesunken, obgleich das Einkommen der Bauern und Bäuerinnen stark im Steigen begriffen ist. Über die Ursachen und die Auswirkungen dieser Entwicklung wurde in der Kommentarsektion rege diskutiert. Wir haben einen Querschnitt der Kommentare im Folgenden zusammengestellt.
Vor allem mit den ländlichen Gegenden Österreichs verbindet man unweigerlich auch Bauernhöfe. Arbeitete noch vor Jahrzehnten die ganze Familie im landwirtschaftlichen Betrieb mit, so wenden jedoch heute immer mehr, vor allem junge Leute, diesem Berufsfeld den Rücken zu. Denn das idyllische Bild eines Bauernhofs aus früheren Zeiten hat mit der harten Arbeitsrealität nicht viel gemeinsam.
Work-Life-Balance funktioniert nicht
Dies sehen auch einige Kommentierende als Grund dafür an, darunterDerGesunde,der selbst in der Branche tätig ist. Seinen Zeilen kann man entnehmen, dass eine gesunde Work-Life-Balance, auf die man heute mehr Wert als früher legt, im Arbeitsalltag eines typischen Landwirtes oder einer Landwirtin nicht so einfach umsetzbar ist.
Auflagen schrecken ab
Die Auflagen, die an Landwirtschaftsbetriebe, vor allem in der Fleischindustrie, gestellt werden, sind zweifellos wichtig für das Tierwohl und sollen auch für entsprechende Qualität sorgen. Trotzdem kritisieren einige aus der Community, dass viel Zeit und Aufwand in Bürokratisches fließt; auchSandorführt das in seinem längeren Kommentar mit an.
Kleinbetriebe haben es schwer
Unter anderem sind auch Bio-Betriebe davon betroffen. Auch hier sind für tigerkatze die hohen Anforderungen mitverantwortlich. Großbetriebe sehen viele „Krone“-Leser im Vorteil, während die kleinen Betriebe immer häufiger schließen müssen.
Nachfrage nach Regionalität ungebrochen
Dennoch ist für ein Gros der „Krone“-Community die heimische Landwirtschaft absolut unterstützenswert. Man achtet auf Bio-Siegel und bevorzugt regionale Produkte. Dass dafür höhere Preise in Kauf genommen werden müssen, bringtMantheyauf den Punkt.
Was sagen Sie zu diesem Abwärtstrend? Wie könnte man dem Ihrer Meinung nach entgegenwirken? Schreiben Sie uns Ihre Ansichten dazu in die Kommentarsektion, wir freuen uns auf eine konstruktive Diskussion!
Kommentare
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