Bei der Auswertung von Bildern, die die NASA-Sonde „Mars Reconnaissance Orbiter“ (kurz MRO) tagtäglich zur Erde funkt, haben US-Astronomen jetzt auf Aufnahmen eine Formation entdeckt, die frappant an das Gesicht eines Teddybären erinnert. Sie wurde mithilfe des HiRISE-Instruments fotografiert, eines starken Kamerasystems an Bord des MRO.
Gelungen sei das faszinierende Foto mithilfe des sogenannten HiRISE-Instruments, eines starken Kamerasystems an Bord des MRO, am 12. Dezember 2022, berichtet die University of Arizona, die die hochauflösende Kamera der Marssonde steuert. Zum Zeitpunkt der Aufnahme habe sich die Sonde rund 251 Kilometer über dem Roten Planeten befunden, heißt es.
„Es gibt einen Berg mit einer V-förmigen, kollabierten Struktur (die Nase), zwei Krater (die Augen) und ein kreisförmiges Bruchmuster (der Kopf)“, heißt es auf der Website der Universität. Das kreisförmige Bruchmuster könnte aufgrund sich absetzender Ablagerungen eines verschütteten Einschlagskraters zustande gekommen sein, vermuten die Wissenschaftler.
Sonde MRO kreist seit 2006 um den Mars
Der rund zwei Tonnen schwere „Mars Reconnaissance Orbiter“ (Bild oben) kreist schon seit 2006 auf einer stark elliptischen Umlaufbahn um den Roten Planeten. An Bord der NASA-Sonde befinden sich sechs wissenschaftliche Instrumente, darunter auch erwähnte HiRISE-Kamera, die bereits zahlreiche spektakuläre Aufnahmen zur Erde übermittelt hat.
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