Nachdem Lockdowns in China wiederholt die Produktion gelähmt haben, hat Apple nun offenbar mit Indien einen alternativen Produktionsstandort gefunden. Einem US-Bericht zufolge beabsichtigt der US-Technologiekonzern, sein iPhone 14 dort zu fertigen.
Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, hat der Apple-Zulieferer Foxconn bereits den Prozess des Versands von Artikeln aus China und der Montage des iPhone 14 in einem Werk außerhalb der südindischen Stadt Chennai untersucht. Ende Oktober könnte die Produktion dort an den Start gehen, hieß es.
Höchste Infektionszahlen seit drei Monaten
China hatte erst am Wochenende die höchsten Corona-Infektionszahlen seit über drei Monaten gemeldet. Wie die nationale Gesundheitskommission am Sonntag mitteilte, seien mehr als 2400 Neuansteckungen im Land registriert worden. Das ist der höchste Wert seit dem 12. Mai. Bei drei Viertel der Fälle handle es sich um Infektionen, bei denen die Betroffenen keine Symptome zeigten.
„Null Covid“-Strategie stößt an ihre Grenzen
Nach wie vor hält die chinesische Regierung an ihrer rigiden „Null Covid“-Strategie fest, bei der selbst kleine Ausbrüche mit Massentests und Lockdowns eingedämmt werden sollen. Die Maßnahmen sorgten zwar seit dem zweiten Halbjahr 2020 dafür, dass das Virus vorübergehend unter Kontrolle gebracht und sich die Volkswirtschaft rasch erholen konnte. Doch spätestens mit Verbreitung der hochinfektiösen Omikron-Variante stößt die chinesische Strategie an ihre Grenzen.
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